Pädagogisches Konzept

Unsere Kinderkrippe ist ein familiär gestalteter Lebensort, der den Kindern Wärme und Sicherheit bietet. Die vertrauensvolle Beziehung unseres Teams zu Kindern und Eltern bildet dabei die Basis.

Warum Kinderkrippe?

In der heutigen Lebenssituation sind unterstützende Familiennetze vor Ort nicht mehr selbstverständlich. Da der Mensch als „Gruppen-Lebewesen“ konzipiert ist, löst er komplexe Lebensaufgaben am besten durch gegenseitige Unterstützung und mit Hilfe anderer, so auch die Kindererziehung: Eltern brauchen Austausch und Unterstützung, um ihre Kinder mit Spaß und Kompetenz zu erziehen. Eine Kinderkrippe ermöglicht beiden Eltern berufstätig zu sein, was zum Lebensunterhalt wie auch zur persönlichen Zufriedenheit beiträgt, die für die ganze Familie sehr wichtig ist.

Die Kinder wiederum brauchen zur gesunden Entwicklung auch andere Kinder und nach und nach einen größeren Kreis an erwachsenen Vertrauenspersonen. Sie brauchen Raum, um sich selbst zu erproben und die Welt in einem geschützten Rahmen gemeinsam mit anderen Kindern zu entdecken.

Kinder entdecken nach und nach ihre Welt, dabei sollen sie von Erwachsenen gesichert, umsorgt werden und Anregungen erhalten. Kinder brauchen verlässliche Beziehungen und verlässliche Tagesstrukturen, so zu sagen als einen Hafen, von dem es aus gilt die Welt zu entdecken.

Unser Leitbild orientiert sich am Vorbild einer Großfamilie: Das breite Lernfeld, das eine Großfamilie mit vielen Kindern in unterschiedlichen Altersstufen, anderen vertrauten Erwachsenen und einer Nachbarschaft bietet, dieses Lernfeld und Gemeinschaftsgefühl soll die Krippe in ähnlicher Form anbieten. Klare und einfache Gruppenregeln und ein liebevoller Umgang mit den Kindern tragen zu einem guten Klima bei, das uns sehr wichtig ist.

Leitbild und Ziele

Unsere Kinderkrippe ist ein familiär gestalteter Lebensort, der den Kindern Wärme und Sicherheit bietet. Dabei bildet die vertrauensvolle Beziehungsgestaltung unseres Teams zu Kindern und Eltern die Basis für die individuelle Entwicklung der Kinder im behütetem Rahmen.
Ein hoher Personalschlüssel und regelmäßige Fortbildungen des Teams ermöglichen professionelle Bildungsarbeit. Mit Herz und Verständnis orientieren wir uns an der Lebenswirklichkeit der Familien sowie dem Entwicklungspotential der Kinder.
Nur durch eine gemeinsame Erziehungspartnerschaft mit den Eltern ist eine ehrliche und vertrauensvolle Arbeit möglich. Dies setzen wir durch konstruktive Kommunikation und gegenseitige Wertschätzung um.
Durch stetiges Beobachten der Kinder ist es uns möglich, situativ und individuell auf den Entwicklungsstand unserer Schützlinge einzugehen und unser pädagogisches Handeln darauf zu stützen (und zu reflektieren).
Wir schätzen es sehr, wenn den großen und kleinen Widrigkeiten des Lebens mit Humor begegnet wird. Unser Schwerpunkt in der pädagogischen Arbeit liegt auf Bewegung und Musik. Der großzügige Turn- und Musikraum (mit Korkboden und Fußbodenheizung) bietet hier neben den Aktivitäten in den Gruppenräumen wunderbare Möglichkeiten. Einmal wöchentlich kommt unsere Musikpädagogin und begeistert die Kinder mit ihrem Musikgarten: mitsingen, tanzen, erstes Musizieren.

Räumlichkeiten, Gruppenstärke

In den beiden altersgemischten Gruppen werden jeweils 12 Kinder von 3 ErzieherInnen (oder mehr) betreut. Die Trägerin/Leitung der Einrichtung unterstützt und springt bei personellen Engpässen ein (Urlaub/Krankheit).

Die Krippe befindet sich im Erdgeschoss eines sanierten Altbaus, die Räume strahlen den Charakter einer Wohnung aus. Im Untergeschoss befindet sich ein zusätzlicher großzügiger Turn- und Musikraum, im Innenhof der Spielplatz.

Die Eingewöhnungszeit

Diese Zeit ist sowohl für die Kinder, als auch für die Eltern und Erzieherinnen eine Herausforderung: es ist ein Balanceakt zwischen schrittweiser Hinführung zum Loslassen und der Vermeidung von Überforderung, die dem Kind (und den Eltern) die Lust und das Vertrauen loszulassen verdirbt.  Im Allgemeinen dauert die Eingewöhnung zwei bis vier Wochen und wird eng mit der Erzieherin in der Gruppe

abgestimmt: zuerst kommt das Kind samt Mutter oder Vater für einige Zeit gemeinsam in Krippe. Dann werden nach und nach erst kurze, dann längere Zeiten vereinbart, in denen die Mutter/der Vater die Krippe verlässt. Eine von den drei Betreuerinnen der Gruppe wird die hauptsächliche Bezugsperson in der Eingewöhnungsphase sein, so dass das Kind eine sichere Anlaufstelle hat. In dieser Zeit werden die Kinder besonders häufig auf den Arm genommen, um den Abschied zu erleichtern. Das Lieblingskuscheltier wird mitgebracht, es darf das Kind in der gesamten Krippenzeit begleiten. Gemeinsam mit der Mutter/dem Vater wird festgelegt, wann das Kind zum ersten Mal am gemeinsamen Essen teilnimmt, wann es das erste Mal in der Krippe seinen Mittagsschlaf macht usw.

Der Tagesablauf

Die Krippe öffnet um 7:30h, aus beiden Gruppen ist eine Betreuerin für die Kinder da, damit jedes Kind immer eine Vertrauensperson vorfindet. Alle Kinder sollen bis 8:45 Uhr in der Krippe angekommen sein. Unsere pädagogische Kernzeit beginnt ab 9:00h, da sollen alle Kinder anwesend sein.
Innerhalb der fixen Bausteine eines Tages, die den Kindern Sicherheit geben – wie Ankommenszeit, Frühstück, Mittagessen, Schlafenszeit, Abholzeit – gibt es genug Raum für das frei gewählte Spielen der Kinder miteinander und gemeinsame Aktionen der Gruppe. Die pädagogischen Themen sind auf die Kinder abgestimmt. Für die Eltern hängen im Flur Tagesplan, Beschreibung und viele Fotos aus, damit jede Mama / jeder Papa weiß, was das Kind in der Krippe erlebt. Nicht zu unterschätzen sind die vielen alltäglichen Herausforderungen, wie z.B. Lernen,sich die Jacke anzuziehen, üben, sich selbst einzuschenken, mit der Gabel essen, sich selbst die Hausschuhe auszuziehen (und wieder zu finden), etc.
Neben Aktionen der Gesamtgruppe werden Angebote auf Kleingruppen abgestimmt: diese pädagogischen Aktivitäten werden auf die Interessen oder Altersstufen der Kinder zugeschnitten und erfahrungsgemäß von den Kindern mit Begeisterung aufgenommen. Die Kleingruppenarbeit nimmt einen wichtigen Platz in unserer Pädagogik ein; mit Fotos und Beschreibungen der Angebote werden sie ausführlich in Aushängen dokumentiert.
Unsere „Großen“ (2,5 und 3-Jährige) freuen sich jedes Jahr über ein besonderes Projekt, an dem sie als „Maxi-Gruppe“ teilnehmen. Ob das Projektthema aus dem Bereich Musik, naturwissenschaftlichen Experimenten, Kreativität oder Backen und Kochen stammt, hängt von den Interessen und Erfahrungswelten der Kinder ab. Die Projektarbeit findet auch gruppenübergreifend statt.
Das freie Spiel der Kinder miteinander, das von den Erzieherinnen begleitet wird, hat für die Kinder und damit für uns auch den gleichen Wert und bietet ebenso Bildung wie gezielte Angebote. Beides, also das freie Spiel plus gezielte Angebote, ergeben gemeinsam das was ein Kind zum Lernen und Wachsen braucht.

Es werden mit den Kindern Themen bearbeitet, die sich an ihre Erfahrungswelt anknüpfen und in Form von gemeinsamen Aktionen wie Singen, Bilderbuchbetrachtungen, Bewegungsspiele, Basteln und Gestalten etc. angeboten werden: z.B. was passiert auf der Baustelle nebenan? Lilli bekommt ein Geschwisterchen! Wir backen heute Plätzchen! Sommer: Matschen mit Wasser und Sand. Experimentieren, Sinnes-/Körpererfahrung stehen im Vordergrund in dieser Altersgruppe.

Die Förderung der Kinder knüpft an den Stärken an, welche die Kinder mitbringen. Sprachliche, motorische, musische Förderung und die Förderung der Sinne werden durch ein abwechslungsreiches pädagogisches Angebot berücksichtigt. Nach und nach sollen die Kinder Möglichkeiten haben, ihre Welt mitzugestalten.

Einen besonderen Wert hat Bewegung, Musik und mit den Kindern draußen zu sein. Im Sommer werden viele Ausflüge an die Isar gemacht, dort wird dann auch gefrühstückt.

Kleinsein heißt barfuss flitzen
Kleinsein heißt wasser spritzen
Kleinsein heißt knie wund
Kleinsein heißt sand im mund
Kleinsein heißt blumen pflücken
Kleinsein heißt gras am rücken
Kleinsein heißt insgeheim   
der erde näher sein             
(aus: Manfred Sestendrup, PAUL gibt sein Bestes, Gedichte für die Welthungerhilfe)

Naturbegegnungen fördern die gesunde Entwicklung von Kindern.
In der Natur finden Kinder viele wertvolle Entdeckungs- und Erfahrungsräume, die mit ihren vielfältigen Reizen die Sinne, die Körperwahrnehmung und den Verstand anregen. Mit dem Wunsch der Kinder, ihre Erlebnisse zu ordnen und zu verstehen, wird aktives und selbstständiges Lernen in dieser für sie begreifbaren Welt möglich.

Kinder schärfen die Sinne.

Kinder erleben Abwechslung.

Kinder eignen sich durch eigene Erfahrungen Wissen an der Natur an.

Kinder nehmen ihre Umwelt bewusst wahr und werden dafür sensibilisiert.

Wir erweitern den Aktionsradius der Kinder und zeigen ihnen die „Welt“ (z.B. Ausflüge in den Rosengarten, an die Isar etc).

Wir bieten vielfältige Möglichkeiten, die Natur zu erfahren und bauen dies regelmäßig, dem Wetter und der pädagogischen Planung entsprechend, in unseren Tagesablauf ein.

Körperpflege, Ernährung

Die Zeit des Wickelns, des Fütterns, des Essens, Einschlafens, Zähneputzens, aufwachen und wieder anziehen soll gemütlich sein und eine Zeit der Muße (wichtiger Baustein der Lebensfreude, ein Ausgleich für die morgendliche Eile) ermöglichen. So werden die Kinder nach und nach mit ihrem Körper und seinen Bedürfnissen vertraut. Neben dem gesundheitlichen Aspekt transportiert die Pflege wichtige Zuwendung und somit Beziehungspflege.

In der Krippe wird gemeinsam gegessen, das Essen ist abwechslungsreich, auf Krippenkinder abgestimmt und stammt vorwiegend aus ökologischem Anbau. Das Frühstück, wie auch die Brotzeit am Nachmittag wird vom Team zubereitet, das Mittagessen wird geliefert (Bio-Kost). Natürlich soll das Essen /die Getränke nicht nur gesund sein, genauso wichtig ist, dass es schmeckt.

Besonderheiten werden mit den Eltern abgestimmt, besonders die Ernährung der Kleinsten.

Sauberkeitsentwicklung

Ab dem 2. Lebensjahr entwickelt sich für die Kinder allmählich die körperliche Möglichkeit (Entwicklung der entsprechenden Muskeln und Nervenstränge), Blase und Darm bewusst zu kontrollieren und sie beginnen sich für das Thema „Toilette“ zu interessieren. In der Krippe erleben sie „die Großen“, die die Kindertoilette benutzen und auf Windel versichten.
Der Zeitpunkt, um mit der Sauberkeitserziehung schrittweise zu beginnen, hängt also vom Wunsch und Interesse des Kindes ab, da schließlich die Kinder selbst ein Gespür für ihren Körper entwickeln sollen.

Unsere Aufgabe ist es

  • eine entspannte Wickel-/Badsituation zu schaffen
  • Begleitung und Unterstützung des Kindes; es wird kein Druck ausgeübt, jedoch z.B. vor dem Schlafen gehen oder vor Ausflügen daran erinnert, zur Toilette zu gehen
  • zwischenzeitliche Rückschritte gelassen hinzunehnmen, das ist bei allen Entwicklungsschritten normal. Daher ist es wichtig, in dieser Zeit immer Wechselwäsche parat zu haben.
  • Selbstbestimmung der über ihren Körper und darauf bezogen auch Grenzen setzten dürfen (der Wunsch der Kinder, wer wickeln darf, wird berücksichtigt

Natürlich tauschen sich Eltern und Erzieher beim täglichen Gespräch regelmäßig über diese Thema aus.

Warum Kinderkrippe?

In der heutigen Lebenssituation sind unterstützende Familiennetze vor Ort nicht mehr selbstverständlich. Da der Mensch als „Gruppen-Lebewesen“ konzipiert ist, löst er komplexe Lebensaufgaben am besten durch gegenseitige Unterstützung und mit Hilfe anderer, so auch die Kindererziehung: Eltern brauchen Austausch und Unterstützung, um ihre Kinder mit Spaß und Kompetenz zu erziehen. Eine Kinderkrippe ermöglicht beiden Eltern berufstätig zu sein, was zum Lebensunterhalt wie auch zur persönlichen Zufriedenheit beiträgt, die für die ganze Familie sehr wichtig ist.

Die Kinder wiederum brauchen zur gesunden Entwicklung auch andere Kinder und nach und nach einen größeren Kreis an erwachsenen Vertrauenspersonen. Sie brauchen Raum, um sich selbst zu erproben und die Welt in einem geschützten Rahmen gemeinsam mit anderen Kindern zu entdecken.

Kinder entdecken nach und nach ihre Welt, dabei sollen sie von Erwachsenen gesichert, umsorgt werden und Anregungen erhalten. Kinder brauchen verlässliche Beziehungen und verlässliche Tagesstrukturen, so zu sagen als einen Hafen, von dem es aus gilt die Welt zu entdecken.

Unser Leitbild orientiert sich am Vorbild einer Großfamilie: Das breite Lernfeld, das eine Großfamilie mit vielen Kindern in unterschiedlichen Altersstufen, anderen vertrauten Erwachsenen und einer Nachbarschaft bietet, dieses Lernfeld und Gemeinschaftsgefühl soll die Krippe in ähnlicher Form anbieten. Klare und einfache Gruppenregeln und ein liebevoller Umgang mit den Kindern tragen zu einem guten Klima bei, das uns sehr wichtig ist.

Leitbild und Ziele

Unsere Kinderkrippe ist ein familiär gestalteter Lebensort, der den Kindern Wärme und Sicherheit bietet. Dabei bildet die vertrauensvolle Beziehungsgestaltung unseres Teams zu Kindern und Eltern die Basis für die individuelle Entwicklung der Kinder im behütetem Rahmen.
Ein hoher Personalschlüssel und regelmäßige Fortbildungen des Teams ermöglichen professionelle Bildungsarbeit. Mit Herz und Verständnis orientieren wir uns an der Lebenswirklichkeit der Familien sowie dem Entwicklungspotential der Kinder.
Nur durch eine gemeinsame Erziehungspartnerschaft mit den Eltern ist eine ehrliche und vertrauensvolle Arbeit möglich. Dies setzen wir durch konstruktive Kommunikation und gegenseitige Wertschätzung um.
Durch stetiges Beobachten der Kinder ist es uns möglich, situativ und individuell auf den Entwicklungsstand unserer Schützlinge einzugehen und unser pädagogisches Handeln darauf zu stützen (und zu reflektieren).
Wir schätzen es sehr, wenn den großen und kleinen Widrigkeiten des Lebens mit Humor begegnet wird. Unser Schwerpunkt in der pädagogischen Arbeit liegt auf Bewegung und Musik. Der großzügige Turn- und Musikraum (mit Korkboden und Fußbodenheizung) bietet hier neben den Aktivitäten in den Gruppenräumen wunderbare Möglichkeiten. Einmal wöchentlich kommt unsere Musikpädagogin und begeistert die Kinder mit ihrem Musikgarten: mitsingen, tanzen, erstes Musizieren.

Räumlichkeiten, Gruppenstärke

In den beiden altersgemischten Gruppen werden jeweils 12 Kinder von 3 ErzieherInnen (oder mehr) betreut. Die Trägerin/Leitung der Einrichtung unterstützt und springt bei personellen Engpässen ein (Urlaub/Krankheit).

Die Krippe befindet sich im Erdgeschoss eines sanierten Altbaus, die Räume strahlen den Charakter einer Wohnung aus. Im Untergeschoss befindet sich ein zusätzlicher großzügiger Turn- und Musikraum, im Innenhof der Spielplatz.

Die Eingewöhnungszeit

Diese Zeit ist sowohl für die Kinder, als auch für die Eltern und Erzieherinnen eine Herausforderung: es ist ein Balanceakt zwischen schrittweiser Hinführung zum Loslassen und der Vermeidung von Überforderung, die dem Kind (und den Eltern) die Lust und das Vertrauen loszulassen verdirbt.  Im Allgemeinen dauert die Eingewöhnung zwei bis vier Wochen und wird eng mit der Erzieherin in der Gruppe

abgestimmt: zuerst kommt das Kind samt Mutter oder Vater für einige Zeit gemeinsam in Krippe. Dann werden nach und nach erst kurze, dann längere Zeiten vereinbart, in denen die Mutter/der Vater die Krippe verlässt. Eine von den drei Betreuerinnen der Gruppe wird die hauptsächliche Bezugsperson in der Eingewöhnungsphase sein, so dass das Kind eine sichere Anlaufstelle hat. In dieser Zeit werden die Kinder besonders häufig auf den Arm genommen, um den Abschied zu erleichtern. Das Lieblingskuscheltier wird mitgebracht, es darf das Kind in der gesamten Krippenzeit begleiten. Gemeinsam mit der Mutter/dem Vater wird festgelegt, wann das Kind zum ersten Mal am gemeinsamen Essen teilnimmt, wann es das erste Mal in der Krippe seinen Mittagsschlaf macht usw.

Der Tagesablauf

Die Krippe öffnet um 7:30h, aus beiden Gruppen ist eine Betreuerin für die Kinder da, damit jedes Kind immer eine Vertrauensperson vorfindet. Alle Kinder sollen bis 8:45 Uhr in der Krippe angekommen sein. Unsere pädagogische Kernzeit beginnt ab 9:00h, da sollen alle Kinder anwesend sein.
Innerhalb der fixen Bausteine eines Tages, die den Kindern Sicherheit geben – wie Ankommenszeit, Frühstück, Mittagessen, Schlafenszeit, Abholzeit – gibt es genug Raum für das frei gewählte Spielen der Kinder miteinander und gemeinsame Aktionen der Gruppe. Die pädagogischen Themen sind auf die Kinder abgestimmt. Für die Eltern hängen im Flur Tagesplan, Beschreibung und viele Fotos aus, damit jede Mama / jeder Papa weiß, was das Kind in der Krippe erlebt. Nicht zu unterschätzen sind die vielen alltäglichen Herausforderungen, wie z.B. Lernen,sich die Jacke anzuziehen, üben, sich selbst einzuschenken, mit der Gabel essen, sich selbst die Hausschuhe auszuziehen (und wieder zu finden), etc.
Neben Aktionen der Gesamtgruppe werden Angebote auf Kleingruppen abgestimmt: diese pädagogischen Aktivitäten werden auf die Interessen oder Altersstufen der Kinder zugeschnitten und erfahrungsgemäß von den Kindern mit Begeisterung aufgenommen. Die Kleingruppenarbeit nimmt einen wichtigen Platz in unserer Pädagogik ein; mit Fotos und Beschreibungen der Angebote werden sie ausführlich in Aushängen dokumentiert.
Unsere „Großen“ (2,5 und 3-Jährige) freuen sich jedes Jahr über ein besonderes Projekt, an dem sie als „Maxi-Gruppe“ teilnehmen. Ob das Projektthema aus dem Bereich Musik, naturwissenschaftlichen Experimenten, Kreativität oder Backen und Kochen stammt, hängt von den Interessen und Erfahrungswelten der Kinder ab. Die Projektarbeit findet auch gruppenübergreifend statt.
Das freie Spiel der Kinder miteinander, das von den Erzieherinnen begleitet wird, hat für die Kinder und damit für uns auch den gleichen Wert und bietet ebenso Bildung wie gezielte Angebote. Beides, also das freie Spiel plus gezielte Angebote, ergeben gemeinsam das was ein Kind zum Lernen und Wachsen braucht.

Es werden mit den Kindern Themen bearbeitet, die sich an ihre Erfahrungswelt anknüpfen und in Form von gemeinsamen Aktionen wie Singen, Bilderbuchbetrachtungen, Bewegungsspiele, Basteln und Gestalten etc. angeboten werden: z.B. was passiert auf der Baustelle nebenan? Lilli bekommt ein Geschwisterchen! Wir backen heute Plätzchen! Sommer: Matschen mit Wasser und Sand. Experimentieren, Sinnes-/Körpererfahrung stehen im Vordergrund in dieser Altersgruppe.

Die Förderung der Kinder knüpft an den Stärken an, welche die Kinder mitbringen. Sprachliche, motorische, musische Förderung und die Förderung der Sinne werden durch ein abwechslungsreiches pädagogisches Angebot berücksichtigt. Nach und nach sollen die Kinder Möglichkeiten haben, ihre Welt mitzugestalten.

Einen besonderen Wert hat Bewegung, Musik und mit den Kindern draußen zu sein. Im Sommer werden viele Ausflüge an die Isar gemacht, dort wird dann auch gefrühstückt.

Kleinsein heißt barfuss flitzen
Kleinsein heißt wasser spritzen
Kleinsein heißt knie wund
Kleinsein heißt sand im mund
Kleinsein heißt blumen pflücken
Kleinsein heißt gras am rücken
Kleinsein heißt insgeheim   
der erde näher sein             
(aus: Manfred Sestendrup, PAUL gibt sein Bestes, Gedichte für die Welthungerhilfe)

Naturbegegnungen fördern die gesunde Entwicklung von Kindern.
In der Natur finden Kinder viele wertvolle Entdeckungs- und Erfahrungsräume, die mit ihren vielfältigen Reizen die Sinne, die Körperwahrnehmung und den Verstand anregen. Mit dem Wunsch der Kinder, ihre Erlebnisse zu ordnen und zu verstehen, wird aktives und selbstständiges Lernen in dieser für sie begreifbaren Welt möglich.

Kinder schärfen die Sinne.

Kinder erleben Abwechslung.

Kinder eignen sich durch eigene Erfahrungen Wissen an der Natur an.

Kinder nehmen ihre Umwelt bewusst wahr und werden dafür sensibilisiert.

Wir erweitern den Aktionsradius der Kinder und zeigen ihnen die „Welt“ (z.B. Ausflüge in den Rosengarten, an die Isar etc).

Wir bieten vielfältige Möglichkeiten, die Natur zu erfahren und bauen dies regelmäßig, dem Wetter und der pädagogischen Planung entsprechend, in unseren Tagesablauf ein.

Körperpflege, Ernährung

Die Zeit des Wickelns, des Fütterns, des Essens, Einschlafens, Zähneputzens, aufwachen und wieder anziehen soll gemütlich sein und eine Zeit der Muße (wichtiger Baustein der Lebensfreude, ein Ausgleich für die morgendliche Eile) ermöglichen. So werden die Kinder nach und nach mit ihrem Körper und seinen Bedürfnissen vertraut. Neben dem gesundheitlichen Aspekt transportiert die Pflege wichtige Zuwendung und somit Beziehungspflege.

In der Krippe wird gemeinsam gegessen, das Essen ist abwechslungsreich, auf Krippenkinder abgestimmt und stammt vorwiegend aus ökologischem Anbau. Das Frühstück, wie auch die Brotzeit am Nachmittag wird vom Team zubereitet, das Mittagessen wird geliefert (Bio-Kost). Natürlich soll das Essen /die Getränke nicht nur gesund sein, genauso wichtig ist, dass es schmeckt.

Besonderheiten werden mit den Eltern abgestimmt, besonders die Ernährung der Kleinsten.

Sauberkeitsentwicklung

Ab dem 2. Lebensjahr entwickelt sich für die Kinder allmählich die körperliche Möglichkeit (Entwicklung der entsprechenden Muskeln und Nervenstränge), Blase und Darm bewusst zu kontrollieren und sie beginnen sich für das Thema „Toilette“ zu interessieren. In der Krippe erleben sie „die Großen“, die die Kindertoilette benutzen und auf Windel versichten.
Der Zeitpunkt, um mit der Sauberkeitserziehung schrittweise zu beginnen, hängt also vom Wunsch und Interesse des Kindes ab, da schließlich die Kinder selbst ein Gespür für ihren Körper entwickeln sollen.

Unsere Aufgabe ist es

  • eine entspannte Wickel-/Badsituation zu schaffen
  • Begleitung und Unterstützung des Kindes; es wird kein Druck ausgeübt, jedoch z.B. vor dem Schlafen gehen oder vor Ausflügen daran erinnert, zur Toilette zu gehen
  • zwischenzeitliche Rückschritte gelassen hinzunehnmen, das ist bei allen Entwicklungsschritten normal. Daher ist es wichtig, in dieser Zeit immer Wechselwäsche parat zu haben.
  • Selbstbestimmung der über ihren Körper und darauf bezogen auch Grenzen setzten dürfen (der Wunsch der Kinder, wer wickeln darf, wird berücksichtigt

Natürlich tauschen sich Eltern und Erzieher beim täglichen Gespräch regelmäßig über diese Thema aus.